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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 239

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die außereuropäischen Erdteile. — 3. Australien und Polynesien. 239 Die artenreichere australische Vogelwelt hat sich ebenfalls in eigener Rich- tung entwickelt (schwarze Schwäne, weiße Adler, Papageien, Emu-Strauße). Die Singvögel, Fische und besonders sämtliche Haustiere (Schafe) sind erst seit der ersten europäischen Niederlassung (1788) vertreten. K 373. Bewohner. Die Urbewohner, die Anstralneger, von dunkelbrauner Hautfarbe, konnten trotz ihrer guten geistigen Begabung bei dem Mangel an Quellen und einer so beschränkten Pflanzen- und Tierwelt über ein höchst dürftiges Leben nicht hinauskommen. Fische, Muscheln, eßbare Wurzeln und Baumfrüchte, dazu die Erträgnisse der Jagd bilden ihre Nahrung. Ohne feste Wohnsitze schweifen sie in Horden im Innern umher. Zur Herstellung ihrer Wohnung befestigen sie biegsame Stäbe an beiden Enden im Boden und bedecken sie mit Blättern. Eigentümlich ist eine ihrer Waffen, der Bnmerang, ein knieförmig gebogenes Wurfholz, das nach einem Fehlwurf zum Jäger zurückkehrt. Die weiße Bevölkerung beträgt etwa 5 Mill; die Zahl der Anstralneger ist nur noch ganz gering. § 374. Der Südosten bildet in jeder Hinsicht einen Gegensatz zu dem übrigen Gebiet. Der regenspendende Wind ließ einen geschlossenen Wald auskommen, der Bauholz liefert, Schalten bietet und die Landschaft ver- fchönt. Hier barg der Boden Goldschätze, die die Einwanderer anzogen. Der von 30 kommende Regen gibt Gelegenheit zum Betrieb einer ein- träglichen Viehzucht im großen (§ 375). Darum haben sich die Europäer dieses Teiles bemächtigt und ihm ein europäisches Ansehen gegeben. 125. Artesischer Brunnen in Australien. Die australische Steppe wird nach dem Innern zu immer weiter der Kultur gewonnen durch Artesische -vrunnen, d,^ den dürren Boden in Ackerland oder in saftige Weideflächen verwandeln und Trinkwasser liefern, on Queensland ist eine riesige Zahl solcher Brunnen erbohrt, teilweise aus groher Tiefe.

2. Für Präparandenanstalten - S. 250

1912 - Breslau : Hirt
250 C. Länderkunde, aller Art bedeckt: mit Getreide, Baum- wolle, Aprikosen und Pfirsichen, vor allem aber mit der in regelmäßigen Reihen gezogenen D a t t e lp alm e, der „Königin der Oase". So wird die Oase svon dem ägyptischen Uah — Wohn- stätte, Rastort) zur „Speisekammer der hungernden Wüstenstämme". Im übrigen ist die Pflanzenwelt der Wüste dürftig und beschränkt sich auf harte Gräser und Dorngebüsch; auch die Tierwelt ist nicht reich. Von den Vögeln spielen die Raubvögel eine Rolle, unter den Reptilien die Skor- pione, von Säugetieren kommt außer Springmäusen eine Fuchsart vor. Mehr Leben herrscht am Rande der Wüste, von wo Antilopen, Gazellen und Strauße hineindringen, denen Löwen, Panther und Hyänen nachstellen. > Die Bewohner, etwa 5 Mill., leben in den Gebirgen und Oasen. Manche schweifen als gut berittene Räuber durch die Wüste (Beduinen) oder dienen den Reisenden als Führer. Das Reisen einzelner in der Wüste ist unmöglich,, darum vereinigen sich die Reisenden zu größeren Gesellschaften, Karawanen genannt. Aufgabe. Womit muß eine Kara- wane ausgerüstet sein? § 401. Eine der wichtigsten Oasenlandschaften ist Fessän, über die der früher vielbenutzte Karawanen- weg von Tripolis zum Tfäd-See geht. Hier liegt die kleine Stadt Mürfuk, gegen die Räuber der Wüste mit einer Lehmmauer umzogen. Alt- bekannt ist das fast 30 m unter dem Meeresspiegel gelegene Siwah in der Libyschen Wüste mit dem schon von Alexander dem Großen besuchten Ammonsorakel, dessen Tempel noch heute steht. Hier wachsen gegen 200000 Dattelpalmen; der jährliche Versand nach Unterägypten beträgt 80000 Zentner.

3. Teil 2 = Oberstufe - S. 82

1908 - Halle a. S. : Schroedel
82 Die fremden Erdteile. Amerika. Nach Klima, Pflanzen-, Tier- und Menschenwelt sind Süd- und Mittelamerika eng miteinander verknüpft. 5. Das Klima von Südamerika ist mit seiner gleichmäßigen Wärme echt tropisch, der Regenfall ausreichend. Die südlich von Valparaiso Herr- schenden ^V.-Winde bedingen eine sehr feuchte W.-Seite der Kordilleren und eine trockne atlantische Seite. Von Mexiko ab nordwärts herrscht das nordamerikanische Land- klim a, s. S. 71. In bezug auf die Pflanzen ist Südamerika das Festland der Tropenflora, die sich sogar in die Anden und weit nach 8. hin erstreckt. An einheimischen Nutzpflanzen ist Amerika im Vergleich zur alten Welt arm, aus Südamerika stammen Kartoffel, Kakao, Chinabaum und Mais; Mexiko hat uns den Tabak geschenkt. Die Pflanzenwelt Nordamerikas zeigt mit der europäischen eine gewisse Ähnlichkeit, weil Alte und Neue Welt früher zusammenhingen; doch ist der amerikanische Wald artenreicher, als der europäische, weil die Eiszeit nicht so sehr mit den Arten aufräumte, wie in Europa. So gibt es in Europa 20, in der Union dagegen 50 Eichenarten. Auch haben sich ans gleichem Grunde hier ältere Baumformen erhalten, wie die Magnolie, die Sumpf- cypresfe und der riesenhafte Mammutbaum der Sierra Nevada. Die Tierwelt Südamerikas hat sich infolge seiner Abgeschlossenheit ganz eigenartig entwickelt, es fehlen die entwickelten, kraftvollen Gestalten der hochstehenden Säugetiere der Alten Welt. Endemische Arten sind z. B. das Lama, das Faul- und Gürteltier, der Ameisenfresser. Südamerikas Tierwelt steht also in der Mitte von der des dürftigen Australien, mit dem es die Beuteltiere teilt, und der der reich ausgestalteten Ostfeste. Nordamerikas Fauna zeigt im 8. Übergänge zu der südameri- kanischen, im N. zu der europäisch-asiatischen (-eurasiatischeu); einzelne Tierformen, wie Bären, Wölfe, Dachse, Füchse, Marder, Hirsche, stimmen auffallend überein. Außer den altweltlichen Haustieren finden sich jetzt überall in Nordamerika der Spatz und die Wanderratte. 6. Die Urbevölkerung sind die Indianer. Sie haben straffes, grobes, schwarzes Haupthaar und spärlichen Bartwuchs. Die Hautfarbe spielt bald ins Gelbe, seltener ins Rote; die Stirn ist zurückweichend, die Joch- bogen springen vor. Die Augen sind meist klein. In allen körperlichen Merkmalen erinnern die Indianer lebhaft an die Mongolen. Durch die Einwanderung der Weißen wurde das ganze Gepräge Amerikas umgewandelt, die Urwälder verschwanden zum Teil, europäische Nutzpflanzen und Tiere verdrängten die einheimischen. In Nord amerika führte der erbitterte Raffenkampf zum Untergange der Indianer, ein germanischer tatkräftiger Stamm nimmt das Land ein. Im spanischen Amerika verschmilzt der Indianer mit dem romanischen Weißen zu einer neuen Mischrasfe, in denen die Eigenschaften des Indianers zur Geltung kommen. Die Schwarzen, die Neger, wohnen hauptsächlich in Mittelamerika und den Nachbargebieten. Trotz der großen Einwanderung ist in Amerika noch viel Platz für den Menschen. Daher werden die Bodenerzengmfse nicht aufgebraucht, und Amerika kann von seinem reichen Überschuß an Europa abgeben.

4. Teil 2 = Oberstufe - S. 85

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Australien. 85 oben erst beginnt die Belaubung; die Blätter sind schmal, blaugrün und sind senkrecht gestellt, als wollten sie sich vor den sengenden Sonnenstrahlen verbergen. Überall tritt die australische Charakterpflanze, der Eukalyptus, auf, der im feuchten 0. zuweilen 160 m hoch wird. Au günstigen Stellen gedeihen Kasuarinen mit nadelartig belaubten Zweigen und zierliche, palmenähnliche Farnbäume, sowie Akazien. — Alle die stolzen Enka- lyptus- und Akazienbäume verkümmern im trocknen Innern bei der Dürre zu einem niedrigen, fast undurchdringlichen Dorngestrüpp, dem Scrub. Er bedeckt die Regeuriunsale und die feuchteren Stellen. — Mit abnehmender Regenmenge treten im Murraygebiet Grassteppen, weiter w. Scrub- gebiete, und dann W ü st e n auf. Der äußerste Sw. beherbergt eine eigenartige Pflanzenwelt, fast nirgends auf der Erde kommen infolge der abgeschiedeneu Lage soviel endemische Pflanzen vor. Die Tierwelt ist die ärmlichste aller Festländer, von Säugern waren ursprünglich nur Beuteltiere (wie das Känguruh) und Fleder- mäuse vorhanden. Jene lebten zur Tertiärzeit (S. 24) in der Alten Welt. Während hier mit der Zeit die Beutler verschwanden, und Raubtiere, Affen und Huftiere an ihre Stelle traten, behielt das inzwischen von der Alten Welt abgegliederte Australien jene altertümlichen Tierformen bis zur Gegenwart. Auch sonst zeigt sich die Ausnahmestellung der Tierwelt „in den Säugetieren mit Schnäbeln, in den Vögeln mit haar- förmigen Federn, in den Tauben von Putengröße, in den Ratten mit Kletter- schwänzen und Schwimmfüßen, in den Eidechsen, die auf zwei Beinen laufen." 2. Die Bewohner sind schokoladenfarbige, häßliche Australueger, weniger als V* Mill. Sie streifen in geriugzähligeu Horden im Innern uustät umher, wohnen in Höhlen oder bauen aus Zweigen und Geflecht ihre einfachen Hütten. Der Mann erlegt das Wild und fängt Fische, dem ge- plagten Weibe liegt alle Arbeit ob. — Die Mission arbeitet unter den Australnegern mit sehr geringem Erfolge; die Berührung mit den andern Weißen gereichte den Eingeborenen zum Unsegen. Eingewandert sind von den Weißen hauptsächlich Engländer, außerdem Deutsche, etwa 100000. Auch Chinesen haben sich ange- siedelt. Das Gold lockte viel Ansiedler herbei. Tie Weißen brachten europäische Haustiere und Kulturpflanzen, insbesondere Getreide, Wein und Südfrüchte, mit. Durch Berieselung und artesische Brunnen wurde die Ertragfähigkeit des Landes gefördert. Die dürren Steppen begünstigten die Viehzucht, besonders gut gedeiht im trocknen Klima das S ch a f. Australien nährt nach Argentina die meisten Schafe der Erde. Wolle und Gold umfassen den größten Teil der australischen Ausfuhr. Von den eingeführten Tieren haben sich Sperling und Kaninchen so vermehrt, daß sie zur Landplage geworden sind. 3. Staaten und Städte. Der Australische Staatenbund steht unter britischer Oberhoheit und umfaßt 6 Staaten. Nenne sie nach der Karte! Die Namen Queensland (kwmsländ = Königinnenland) und Viktoria erinnern an die englische Königin Viktoria, zu deren Regierungszeit die Staaten entstanden. Als Hauptstadt von Australien ist ein 300 E. zählendes Dorf bestimmt. Die Bevölkerung ist sehr dünn gesäet, es ist das eine Folge der dürftigen Natur. Auf dem ganzen, weiten Festland leben kaum soviel Menschen wie

5. Für Seminare - S. 107

1912 - Breslau : Hirt
2. Verbreitung der Pflanzen und Tiere. 107 e) Lebensbedingungen der Tierwelt. Im allgemeinen sind die Tiere weit weniger als die Pflanzen an bestimmte klimatische Verhältnisse gebunden, sie vermögen sich auch leichter an eine Änderung des Klimas zu gewöhnen. Manche entziehen sich dem schädlichen Einfluß einer ihnen nicht zusagenden Temperatur durch Wanderung; andere überdauern die Kälte- oder Trockenzeit, indem sie in eine Art Ruhezustand verfallen (Kültestarre — Winterschlaf; Wärmestarre — Sommerschlaf). Weit wichtiger als das Klima ist das Vorhandensein hinreichender Nahrung. In dieser Hinsicht bildet die Pflanzenwelt unmittelbar und mittelbar die Grundbedingung des tierischen Daseins; denn wenn die Tiere auch nur zum Teil von Pflanzenkost leben, so nähren sich die fleischfressenden Tiere vorwiegend von Pflanzenfressern, sinden also nur da ihren Unterhalt, wo ausreichende Pflanzennahrung vorhanden ist. Nicht allein das Nahrungsbedürfnis der Tiere schafft zwischen Pflanzen- und Tierwelt innige Beziehungen; viele Tiere sind auch in ihren Lebensgewohn- heiten so sehr aus bestimmte Vegetationsformen angewiesen, daß man zwischen Wald-, Steppen-, Wüsten- und Moorfauna unterscheiden könnte. Die Abhängigkeit der Tierwelt von ihrer Naturumgebung tritt auch recht deutlich in der Bedeutung der „Schutzfärbung" für die Erhaltung des tierischen Lebens hervor. „In der Wüste herrscht ein fahles Gelb, in der Steppe ein Helles Braun, auf Felfeuhalden Grau, in polareu Gebieten Weiß vor." d) Einfluß geologischer Entwicklung auf die Verteilung der Pflanzen und Tiere. Die Verteilung der Pflanzen- und Tierarten auf der Erde ist jedoch uicht nur abhängig von den jetzigen Gestaltnngs- und klimatischen Verhältnissen der Erdoberfläche, sondern auch von denen, die in geologischer Vorzeit bestanden haben. Veränderungen im Bau der Erde, hauptsächlich in der Verteilung von Wasser und Land, die in mehr oder minder weit zurückliegenden Erdperioden erfolgten, erklären die Erscheinungen, daß z. B. jetzt durch Wasser getrennte Gebiete einen einheitlichen floristischen und fan- nistischen Charakter tragen, oder daß klimatisch übereinstimmende Erdräume große Verschiedenheiten in Pflanzen- und Tierwelt aufweisen. So sind die pflanzen- und tiergeographischen Beziehungen zwischen Südeuropa und Nordafrika aus der Annahme einer früheren, erst in später Erdzeit gelösten Ver- biudung beider Erdräume herzuleiten; ein gleiches gilt von England und dem euro- päischen Festlande, von Nordamerika und Nordasien. Die frühe Trennung Mada- gäskars von Afrika, der alt- und neuweltlichen Tropen gibt sich in der Eigenart der in diesen Ländern verbreiteten Tiere und Pflanzen zu erkennen. Die Wirkung klimatischer Veränderungen tritt n. a. in der Übereinstimmung der Hoch- gebirgsslora und -sauna aller Länder mit derjenigen der arktischen Gebiete hervor. 2. Verbreitung der Pflanzen und Tiere. a) Verbreitungsmittel. Die Verbreitung der Pflanzen und Tiere erfolgt aktiv durch Wanderung und paffiv durch Verschleppung. Jene äußert sich bei den Pflanzen langsam und schrittweise in der Bildung von Wurzel-

6. Für Seminare - S. 108

1912 - Breslau : Hirt
108 A. Allgemeine Erdkunde. — Vi. Pflanzen- und Tiergeographie. schößlingen oder in dem Ausstreuen von Samen. Unter den Tieren sind die Vögel und Insekten am besten zum Wandern befähigt, am wenigsten die niederen Tiere. Für die passive Pflanzenwanderung gibt es verschiedene Transportmittel. Die Keime neuen Pflanzen- und Tierlebens, manche Pflanzen und Tiere werden durch Winde, Flüsse und Meeresströmungen, durch Vögel, Jusekten und andere Tiere in ferne Gegenden befördert. Vor allem aber hat der Mensch, absichtlich und unabsichtlich, zur Ver- breitung der Pflanzen und Tiere beigetragen. Ihm ist es zu danken, daß die verschiedenen Nutz- und Zierpflanzen in alle ihren Anbau gestattenden Landschaften Eingang gefunden haben, und die Haustiere überall ein- geführt fiud. b) Hindernisse der Verbreitung. Der räumlichen Verbreitung der Orga- nismen stellen sich anderseits bedeutende Hindernisse in den Weg. So bilden Moore, Wüsten, Hochgebirge, Meere und Meerengen unüberwindliche Schranken. Auch Menschen und Tiere hindern oft die Verbreitung oder engen sogar die Lebensgebiete ein. $ 81. 3. Die Pflanzen- und Tierzonen. a) Beziehung zu den Klimazonen. Bei der Abhängigkeit des Pflanzen- lebens von den klimatischen Verhältnissen sowie bei dem engen Zusammen- haug zwischen dem Klima und der Pflanzenwelt einerseits, der Tierwelt anderseits müssen Flora und Fauua der verschiedenen Klimazonen ver- schieden sein. b) Tie verschiedenen Pflanzen- und Tierzonen im einzelnen. 1. Die tro- pische Zone. (Die Zone der Urwälder und Savannen.) An den Westseiten der Kontinente und im Innern der Festländer wird sie von ausgedehnten Wüsten und Steppen begrenzt. Im tropischen Urwalde ist das Pflanzenleben in einer Fülle und Mannigfaltigkeit entwickelt, wie sonst nicht mehr auf der Erde. Die Gebiete mit längerer Dürre und in höherer Lage find von Savannen bedeckt; das sind Grasfluren mit vereinzelten Holzgewächsen, welch letztere stellenweise sich zu Waldinseln zusammenschließen. Längs des Grundwasserstreifens der Flüsse wird die Savanne vielfach vom Urwalde als „Galeriewald" (Bild 145) in schmaler Linie geschnitten. Nach dem Wüstengürtel hin wird die Savanne allmählich znr dürftigen, baumlosen Steppe. —Der Charakterbaum, das „Attribut der senchtheißen Tro- pen", ist vor allem die Palme. Ihre Verbreitungsgrenze fällt auf weite Strecken mit der die Tropenzone begrenzenden Vegetationslinie zusammen. Die Tierwelt der Tropenzone hat da.nk der unerschöpflichen Lebensfülle ihres Wohngebietes zahlreiche Formen von bedeutender Körpergröße aufzuweisen, so riesige Säugetiere, wie Elefant, Nashorn, Rhinozeros, und ungemein große In- selten, z. B. Tagschmetterlinge u. a. Zahlreich vertreten sind die Vögel, zum großen Teile prächtig gefiedert; auf dem Boden Hausen Schlangen, Kröten und Frösche, auf den Bäumen Klettertiere, nämlich Affen, Flattertiere; in den Gewässern leben Krokodile.

7. Teil 1 = Grundstufe B - S. 50

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
50 Aus der Länderkunde der Erdteile. Australien ist das flachste aller Festländer. Das Innere besteht aus weiten, niedrigen (durchschnittlich 300 m hohen) Ebenen. An den Küsten steigt der Boden höher an; hinter der Ostküste erscheint diese Erhebung als geschlossener Gebirgszug, zu welchem die blauen Berge und die Australalpeu gehören, welche die höchste Erhebung des Festlandes (2 200 m) aufweisen. Das Binnenland besteht aus dürren Ebenen, stellenweise mit fast undurchdringlichem Gesträuchdickicht bestaudeu, oder aus wüsten artigen Wildnissen, mit vereinzelten Büscheln des Stachelschweiugrases bewachsen. Die meisten Niederschläge weist der 8 und 80 auf. Hier das einzige größere Flußsystem, das des Murray (mörre) mit dem Darling. Hier im 80. zeigt sich nicht nur die australische Pflanzen- und Tierwelt am reich- haltigsteu, sondern dies ist anch vorwiegend das Kulturgebiet des Festlandes. Pflanzen- und Tierwelt Australiens sind durch ihre Eigenart besonders ausgezeichnet. Förmliche Wälder finden sich nur selten; aber ans blumenreichem Grasboden stehen einzelne Bäume oder Baumgruppen, ohne Unterholz, nach Art eines lichten Parks. T)a sieht man die eigenartigen Grasbäume, die blaugrünen Kasuarinen mit ihren nadel- und federartig belaubten Zweigen, von den Weißen auch Keulenbäume genannt, da die Eingeborenen hieraus ihre Streitkolben schnitzen; ferner die hohen Eukalypten, auch Gummibäume genannt, da sie reichlich Gummi- harz ausschwitzen, endlich hohe Akazien mit ungefiederten Blättern. Die Blätter vieler Bäume sind immergrün, lederartig und kehren nicht die Fläche, sondern den Rand gegen den Himmel, sodaß dieselben wenig Schatten und Kühlung spenden. Die Flußufer werden oft von undurchdringlichem Buschwerk begleitet. Strichweise, wie um den Darling, dehnen sich endlose Grassteppen aus. — Der einheimischen Tierwelt fehlen die kräftigeren Tierformen der übrigen Erdteile. Bis vor etwa 100 Jahren besaß das Australfestland an Säugetieren nur allerlei Beuteltiere, darunter das Riesenkänguru, ferner das Schnabeltier und den fuchsroten, Hunde artigen Dingo. Dagegen ist die Vogelwelt besser vertreten. Es giebt weiße Adler, schwarze Schwäne, den Emu (austr. Strauß), den prächtigen Leier- schwänz und zahlreiche Arten von Papageien, darunter den Kakadu, aber keine einheimischen Singvögel. Doch sind letztere, sowie unsere Haustiere jetzt dort längst eingeführt. Die Bewohner des Festlandes scheiden sich in Ureinwohner und eiugewanderte Völker. Erstere sind die dunkelfarbigen, häßlichen Austral- neger, deren es noch 55 000 giebt. Sie stehen auf sehr niedriger Kultur- stufe, wohnen in Höhlen und im Bnsch oder banen kuustlose Zelte und er- nähren sich von der Jagd und vom Fischfang. Auch Wurzeln, Raupen, Eidechsen und Würmer verschmähen sie als Nahruug uicht. Da das Festland englischer Kolonialbesitz ist, so sind unter den Eingewanderten die Engländer am zahlreichsten vertreten, außerdem Deutsche, Franzosen und (etwa 30 000) Chinesen. — Australien nährt die größten Schafherden der Erde und beherrscht mit seiner Wollausfuhr den europäischen Markt. Europäische Kulturpflanzen, als Weizen, Korn, Obst und Wein, kommen gut fort. Außerdem ist das Laud reich au Steinkohlen, Knpfer und Gold. Der Handel Australiens wird auch durch Anlage von inneren Verkehrslinien gefördert. Die wichtigsten Städte des Festlandes sind: Sydney (ßidne), an einem Pracht, vollen Hasen gelegen, die älteste Ansiedelung und der erste Handelsplatz Australiens. — Melbourne (mcllbörn), größte Stadt Australiens (438 Tsd. E.). Adelaide (äddeled), Ausfuhrhafen eines großen Ackerbau- und Weidegebietes. Unter den Bewohnern viele Deutsche. 2. Die australischen Inseln beginnen mit der großen Insel Neu- Guinea im N. des Festlandes und ziehen sich in einem großen Bogen bis

8. Teil 1 = Grundstufe - S. 104

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
1ö4 Die fremden Erdteile- Nordamerikas haben scharf ausgeprägtes Landklima mit starkem Gegensah der Jahreszeiten. Dasselbe wird durch die Breite der Land- masse, die kalten Nordwinde, welche ungehindert aus dem Polargebiete über die großen Ebenen wehen, und durch kalte Meeresströmungen an den Küsten bedingt. Auch nimmt die Jahreswärme nach Ist. schneller ab, als dies in Europa der Fall ist. Einwanderer aus Europa müssen durch- schuittlich 19° südlicher ziehen, wenn sie in Amerika eiu ähnliches Klima antreffen wollen, als in ihrer europäischen Heimat herrscht. — Die Gebiete in der gemäßigten Zone Südamerikas stehen mehr unter dem Eiusluß des Meeres und haben daher vorherrschend ozeanisches Klima. — Die Pflanz ein weilt Amerikas zeichnet sich durch Artenreichtum und Mannigfaltigkeit aus und zeigt in den tropischen Gebieten selbst größere Üppigkeit, als iu Indien. Dagegen ist die neue Welt verhältnismäßig arm an einheimischen Kulturpflanzen. Mais, Kartoffel uno Tabak sind die wichtigsten derselben. Die Tierwelt ist weniger großartig entwickelt. Es fehlen die großen und kräftigen Säugetiergestalten der alten Welt und die großen Raubtiere aus dem Katzengeschlecht. Jaguar und Puma sind schwache Nachbilder von dem gefürchteten Tiger und majestätischen Löwen der alten Welt. An Last- und Arbeitstieren besaß der Erdteil nur das Lama. Da- gegen hat Amerika zahlreiche große Reptilien (Alligator, Klapperschlange, Schildkröten), farbenprächtige Infekten und buntschillernde Vögel, unter ihnen den kleinsten Vertreter ans der Vogelwelt, den Kolibri, und den größten Raubvogel der Erde, den Kondor, aufzuweisen. 4. Die Bevölkerung. Als Amerika entdeckt wurde, fanden sich als Ureinwohner in den n. Gebieten Polarvölker (zu denen z. B. die E s k i m os gehören» und im übrigen Amerika die Rasse der „Rothäute", von den Entdeckern Indianer genannt. Es waren nomadisierende Jägervölker, die auch bis auf den heutigen Tag zum weitaus größten Teil nicht über die Stufe des Jägerlebens hinausgekommen find. Nur auf deu Hochflächen von Mejico und Südamerika traf man seßhafte indianische Volksstämme an. Sie wohnten in festen Städten, trieben Ackerbau und Gewerbe und hatten ein wohlgeordnetes Staatswesen. Als nun der weiße Mann kam, wurden die Indianer unterworfen oder in die Wildnis zurückgedrängt. Ganze Völker gingen im Laufe der Zeit zugrunde. Heute giebt es im ganzen noch 10 Mill. Indianer. Die Spanier unterwarfen sich das ganze Andengebiet von Mejico bis zum Süden Amerikas, daher heute iu diesem Gebiet denn auch noch die spanische Sprache herrschend ist. Im gemäßigten und kältern Nordamerika behaupteten die Engländer das Übergewicht; Brasilien nahmen die Portugiesen in Anspruch. Alle Seemächte Europas suchten sich namentlich im fruchtbaren Jnselgebiet von Mittelamerika einen Besitzanteil zu sichern. Bei dem Mangel an Arbeitskräften führte man Neger aus Afrika als Sklaven ein. Im Laufe der Zeit, namentlich um die Wende des 19. Jahrhunderts, haben sich die Kolonieen bis auf wenige Reste frei gemacht und selbständige Staaten gebildet. Heute sind dieselben durchweg Republiken. Die Sklaverei ist in allen Staaten aufgehoben. Über die Hälfte der Bevölkerung besteht aus W eißeu, die kleinere Hälfte aus Farbigen. Sehr zahlreich sind die Mischlinge. — H eidnisch sind nur noch die wilden Jndianerstämme; sonst herrscht das Christentu m.

9. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 145

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Land und Leute in Kurland. ist Ackerland, über ein Viertel sind Wiesen und Weiden und der Rest Moore und Unland. Das Klima in Kurland kommt dem in Ostpreußen fast gleich, ist aber erheblich feuchter. Kurland zerfallt in zwei, sowohl an Größe, wie an Bodenbeschaffenheit sehr ungleiche Teile. Das Unterland, das eigentliche Kurland, ist eben und bildet die Kornkammer, aus der so reiche Schiffsladungen Getreide, namentlich der schöne Weizen, nach England und Holland versandt werden. Das Oberland, welches die Nordspitze Kurlands bildet, zeigt eine mehr hügelige und vor allem sehr waldige Beschaffenheit. Das Oberland hat noch aus früheren Jahrhunderten einen besonderen Namen: Sein gal len. Das Wappen Kurlands ist ein roter gekrönter Löwe in silbernem Felde; Semgallen zeigt einen Hirsch in blauem Felde. Da die Kurländer von jeher ein kriegerischer Volksstamm waren, so ist der Löwe, als Sinnbild ihrer Tapferkeit, durchaus am Platze. Ebenso deutet der Hirsch im Wappen von Semgallen auf das reiche Wild in den dortigen Forsten. In Semgallen gibt es noch Luchse und Elentiere. Der Wolf ist schon seit mehreren Jahrzehnten gänzlich ausgerottet worden. Er streift nur noch zuweilen aus dem angrenzenden Litauen nach Kurland hinüber. Sobald aber seine verhaßte Gegenwart gemeldet wird, setzen sich sämtliche Gutsbesitzer der Gegend, wo er gesehen wurde, in Bewegung, und ein sicherer Schuß streckt ihn bald zu Boden. Sind die Wälder Kurlands reich an Wild, so sind es die vielen Seen nicht minder an Fischen. Zählt Kurland gleich nur wenige feinere Fi scharten, so fehlt ihm doch nicht der edle Lachs. Auch besitzt es einen Fisch, der in Deutschland zwar vorkommt, aber nur in dessen nordöstlichem Teile, und dann unter anderem Namen. Er ist ein Meerfisch und heißt in Kurland „Wemgalle," während er in Preußen „Zerte" genannt wird. Die Wem-galle hat fast die Größe eines Lachses und ist sehr breit. Die Angabe, wie die Lachse und Wem galten am besten gefangen werden, verdankt man dem Herzoge Jakob von Kurland, einem der umsichtigsten Regenten, der mit der Schwester des Großen Kurfürsten von Brandenburg vermählt war. Er hatte für das Kleine, wie für das Große ein gleich offenes Auge. Nach seiner Vorschrift werden alljährlich um die Mitte des Maimonats oberhalb des Windaufalles zwischen den beiden Ufern etwa vierzig Holzblöcke aufgestellt, die durch lange Neben- und Querstangen miteinander verbunden sind. An diese Stangen werden Körbe befestigt, in welche die Lachse und Wemgallen, wenn sie, gegen den Strom schwimmend, um weiter ziehen zu können, die Felshöhe hinanspringen, hineinfallen. Die anderen Fische in der Windau, als Lachsforellen, Barsche, Weißfische, Neunaugen, Quabben, Stinte, Störe, Schmerlinge, springen nicht, und man bemächtigt sich ihrer deshalb auf andere Weise. Ein glücklicher Fang gibt etwa achtzig bis hundert Lachse und Wemgallen. Das Fangen des Lachses in der Luft ist gar nicht etwas so sehr Merkwürdiges, sondern hängt mit den Eigentümlichkeiten dieses Fisches genau zusammen. An allen Orten nämlich, wo der Lachs auftritt, zieht er aus dem

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 199

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
199 Vögel, Pfauen, Fasanen, alle Hühnerarten, Papageien, Kakadus, Geier, Pe- likane' und andere Wasservögel, Krokodille, Schildkröten, Fische, giftige Schlangen. Korallcuthiere re. finden sich dort. Westasien und die nördlichen Steppen werden häufig von Heuschrecken heimgesucht; China ist das Heimath- land der Seidenraupe und Seidenzucht. 8 81. Asiens Völker und Staaten. Asiens Volkszahl wird verschieden angegeben; die Angaben schwanken zwischen 400 und 799 Millionen. In jedem Falle ist es für seine Größe nicht so stark bevölkert als Europa, aber wieder bevölkerter als die andern Erdtheile. Die asiatischen Völker gehören vorzugsweise 3 Raccn an: 1) Kaukasier sind über Kleinasien, die Länder des Kaukasus, über Ar- menien, Syrien, Persien und Vorderindien bis zum Ganges und Brahmaputra verbreitet. 2) Die Mongolen erstrecken sich über den ganzen Norden und Osten; sie bilden 3 Gruppen: die Kalmücken im N. und in der Mitte von Asien, die Eskimos in den Polarländern, und die Chinesen in Ost- und Südostasien. 3) Tie Malayen bewohnen die Sunda-Inseln, die Molucken und Phi- lippinen, sowie Malacka. Sie betreiben Schifffahrt und Seehandel, finb verwegene Seeräuber, und bilden den Uebergang von der mongolischen und kaukasischen Race. 1. Asien, die Heimath des ganzen Menschengeschlechts, ist zugleich auch die Wiege der 3 monotheistischen Hauptreligionen (S. 58), aber der Sitz des Heidenthums geblieben, welches sich vorzüglich in 3 Hauptformen, im Brah- maismns, Buddhismus und Schamanenthum ausgebreitet hat. a) Der Brahmaismus ist das Heidenthum der vorderindischen Völker, und soll von Manu gestiftet sein, dessen Lehren in den heiligen Religions- büchern der Vedams enthalten sind. Nach denselben gibt es ein ewiges, allbelebendes, höchstes Wesen, Para-Brahma, welcher seine Macht den Tri- murti, dem Brahma, Wischnn und Schiwa, übertragen hat; Wischnu ist die erhaltende, schaffende Kraft, Schiwa das zerstörende, schadende Element; Brahma der Ausfluß alles geistigen Lebens. Neben diesen Trimurti stellt die Lehre der Brahminen noch eine Menge von Göttern und Göttinnen auf, welche in den mannigfachsten Fratzengestalten verehrt werden. Die Lehre der Vedams ist aber theils durch Sagen, theils durch die Brahminen ent- stellt: die Seele, welche vom Brahma ausgegangen ist, muß, um zur Un- sterblichkeit zu gelangen, aus einer Form in die andere wandern; sie gelangt von der Psianze durch Thiere, Menschen, Geister und Götter zum großen Brahma, mit dem sie sich zuletzt wieder vereinigt. Entfremdung von der Welt, Versenkung in sich selbst, gänzliches Aufgeben des persönlichen freien Willens, häufige Waschungen und Reinigungen, Opfer und Büßungen führen zum Ziel. Den indischen Götzendienst charakterisiren neben dem Kastenwesen mancherlei unnattirliche Ceremonien und Gräuel, z. B. das Selbstverbrennen der Wittwen, Kinder- und Selbstmord, Selbstpeinigungen rc. Das Kästen-
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